Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Wer von ein Krise des Mittelstands spricht, hat schon verloren

Wer von einer Krise des österreichischen Mittelstandes spricht, müsste mir zuallererst einmal erklären können, wer oder was dieser Mittelstand eigentlich sein soll. Mir scheint, dass dieser in den letzten Jahren inflationär verwendete Begriff eher als zur jeglichen weiteren Diskussion beendendes Unwort des Jahres geeignet ist, als dazu, irgendeinen Mehrwert zur Lösung der drängenden Probleme dieses Landes beizutragen. Dasselbe gilt für das gefühlt gebetsmühlenartige Heraufbeschwören von „Krisen“ jedweder Art.

Fakt ist, dass das Leben in Österreich in den letzten Jahrzehnten sukzessive teurer geworden ist und nach wie vor wird. Die Gründe sind mannigfaltig. Fakt ist auch, dass die „Kosten-Nutzen-Rechnung“ des Faktors Arbeit immer „schlechter“ wird, sowohl aus Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmer-Sicht. Die Gründe sind hausgemacht.

Ich lasse mir mein Österreich nicht schlechtmachen. Doch genau das wird seitens der politischen und medialen Verantwortlichen derzeit konsequent versucht.

Was dieses Land wirklich braucht, ist eine gehörige Portion Motivation. Nicht mehr, aber auch nicht einmal ein kleines Bisschen weniger. Hören wir damit auf, ständig von einer Krise des Mittelstands zu reden, und beginnen wir endlich wieder damit, mit voller Kraft voraus zu denken und zu arbeiten. Und hören wir damit auf, den vielen Leistungswilligen dieses großartigen Landes jeglichen Wind aus den Segeln zu nehmen, indem wir den Faktor Arbeit weiterhin derart belasten und besteuern, wie bisher.

Arbeiten muss sich wieder mehr lohnen – für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer.

Mir reicht’s! Wir können das besser! Wir werden das besser!

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

Vavrik Klaus-1100x619
03.05.2024NEOS Team4 Minuten

Bildungschancen für Kinder mit Entwicklungsbelastungen in Österreich: Bildung für alle ohne Unterschied?

Vom Nachzügler in Bildungsrankings zum Weltmeister!? Da ist Skepsis angebracht, weil Ankündigungen wie jene zum „kinderfreundlichsten Land Europas“ und „dem besten Gesundheitssystem der Welt“ wurden schon viele getätigt; bloß wahr geworden ist das für unsere Kinder bisher nie. Aktuell sollte Österreich die EU-Empfehlung zur Kindergarantie durch „hochwertige, effektive und kostenfreie“ Maßnahmen in der frühkindlichen Bildung, bei inklusiven Bildungsangeboten, einer gesunden Mahlzeit pro Tag, Gesundheitsversorgung und Wohnen umsetzen, mit dem Ziel Armut und Ausgrenzung von Kindern zu bekämpfen und zu reduzieren. In meiner Rolle als „nationaler Koordinator“ bin ich heute eingeladen, ein paar Gedanken und Ideen beizutragen.

Bildungschancen für Kinder mit Entwicklungsbelastungen in Österreich: Bildung für alle ohne Unterschied?
Lorenzoni Linda-2304x1297
02.05.2024NEOS Team2 Minuten

Wo sind alle hin?

Die Frage, ob wir Österreich als starken Standort im Herzen Europas etablieren können, hängt von vielerlei Faktoren ab, die sich sicherlich nicht alle in diesem Kommentar wiederfinden können. Jedoch gibt es einige primäre Kernaspekte, die uns als Standort gute Voraussetzungen bieten, um vergangene und kommende Krisen besser als viele andere Länder zu meistern. Dafür gilt es drei Potenziale zu heben: Reduktion von Kosten, Investitionen in Bildung und Innovation – und bei allen Maßnahmen – ein klarer Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Das kann Österreich zu einem Vorreiter in Europa machen.

Wo sind alle hin?
Haberler Franziska-6000x3373
02.05.2024NEOS Team4 Minuten

Chancengleichheit durch Sprache? Über sprachliche Integration von Kindern und Eltern mit nicht-deutscher Muttersprache

„Kommunikation hilft“ - eine ähnliche Nullaussage wie: „Sauerstoff, tolles Zeug“! Ja, natürlich wollen und müssen wir kommunizieren. In einer Stadt mit mehr als 53% Kindern nicht-deutscher Muttersprache geht dieses angestrebte Ziel aber oftmals mit Segregation und Ausgrenzung einher.

Chancengleichheit durch Sprache? Über sprachliche Integration von Kindern und Eltern mit nicht-deutscher Muttersprache

Melde dich für unseren Newsletter an!